Wussten Sie schon…

Neuheiten
Hier finden Sie zukünftig alle Neuigkeiten rund um den Badewannen-Wechsel.

Ein aktueller Auszug aus Wikipedia zum Thema Badewanne:

Eine Badewanne bezeichnet ein Behältnis, das zur Körperhygiene genutzt wird. Sie ist von Form und Größe so gestaltet, dass man sich hineinlegen oder -setzen kann, sodass der Körper mit Wasser bedeckt ist.

Tümpel an heißen Quellen werden schon seit Menschengedenken von Mensch und Tier zum Baden genutzt. Die Erfindung der häuslichen Badewanne ist nach dem Griechen Athenaios den Bewohnern des antiken Sybaris zuzuschreiben.

Anfangs wurden Waschzuber in der Küche oder im Waschraum (oder eigenen Waschhäusern) zum Baden benutzt, später nahm man dafür freistehende Wannen mit Füßen. Erst mit der Verbreitung eigener Badezimmer kamen Einbauwannen auf, die nur als Schale gefertigt werden.

Badewannen gibt es aus verschiedenen Materialien. In Pylos ist eine tönerne Badewanne aus dem 13. Jahrhundert v. Chr. zu sehen. Die Römer und auch andere Völker bauten Schwimmbäder mit Becken aus Stein. Holzzuber waren mindestens seit dem Mittelalter üblich, Badewannen aus verzinktem Eisenblech waren seit dem 19. Jahrhundert.

1906 begann das Brühler Rankewerk weltweit als erstes Unternehmen mit der Produktion von emaillierten Stahlbadewannen, die im Laufe des Jahrhunderts die bekannten gusseisernenWannen zunehmend vom Markt verdrängten.

Seit den 1990er Jahren nahm der Anteil der Badewannen aus Kunststoff (Acryl oder GFK) immer mehr zu. In den letzten Jahren (2004-2006) konnten die Stahl-Email-Wannen jedoch wieder Marktanteile zurückgewinnen. Sie halten bis zu 20 Jahre und lassen sich bei einer eventuell eintretenden Mattierung der Oberfläche auch neu lackieren.[1] Aufgrund höherer Herstellungs- und Materialkosten sind seltener auch Kupferbadewannen und Marmorbäder zu finden.

Neben der körperlangen Badewanne gibt es auch Sitzbadewannen, Eckbadewannen sowie Bauformen für mehrere Personen. Badewannen mit Düsen zur Einspritzung von heißem Wasser nennt man Whirlwanne oder Jacuzzi (Whirlpool). Eine weitere Variante ist die Badewanne mit integrierter Dusche, die aufgrund der komplett abgedichteten Duschtüre als Dusche und als Badewanne genutzt werden kann. Vor allem für medizinische Zwecke in der Physiotherapie gibt es auch Armbadewannen und Fußbadewannen. Form und Zubehör von Badewannen sind bis heute Teil der Badekultur.

Haushaltsübliche Badewannen haben heutzutage eine durchschnittliche Füllmenge von rund 140 Litern Wasser.

Potentialausgleich

Einbauwanne

Bis vor wenigen Jahren war es vorgeschrieben, Badewannen mit dem Potentialausgleich zu verbinden. Nachdem die neue DIN VDE 0100 Teil 701 erschienen ist, müssen Dusch- und Badewannen aus Stahl oder Gusseisen nicht mehr mit der Potentialausgleichschiene verbunden werden. Allerdings spricht auch nichts dagegen, solche Wannen weiterhin in den Potentialausgleich einzubeziehen.[2]

Badewanne als Motiv der bildenden Kunst

In der bildenden Kunst findet sich das Motiv der Badewanne u. a. bei dem klassizistischen Maler Jacques Louis David, der 1793 den Volkshelden der französischen Revolution Jean-Paul Marat ermordet in seiner Badewanne verewigte.

Der Pop-Art Künstler Tom Wesselmann betitelte 1963 eine seiner großformatigen Assemblagen u. a. „Bathtub No. 3“ (Museum Ludwig, Köln).

Der Komiker und Cartoonist Loriot wählte die Badewanne als Schauplatz einer absurden Kommunikation in dem Zeichentrickfilm Herren im Bad. Der deutsche Künstler Joseph Beuys thematisierte die Badewanne in diversen Kunstobjekten.

Öffentliches Aufsehen erregte ein Fall, bei dem bei einer Feier der SPD Leverkusen im Museum Morsbroich ein Kunstobjekt (→ Joseph Beuys’ Badewanne) zweckentfremdet wurde. Die Badewanne war mit Heftpflastern und Mullbinden versehen und Teil einer Wanderausstellung des Wuppertaler Von der Heydt-Museums. Hilde Müller und Marianne Klein entdeckten diese Wanne bei der Suche nach einem geeigneten Gefäß zum Spülen ihrer Gläser und reinigten sie. Als Folge musste die Stadt Wuppertal Schadensersatz an Beuys zahlen.[3]